Säuren- und Basenhaushalt korrigieren - Diabetes Typ 1 ist heilbar!

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Lösungen
Säure-Basen-Haushalt ausgleichen
Oftmals spielt eine Dysbalance des Säuren-Basen-Haushalts der Verdauungsorgane bei Autoimmunerkrankungen eine Rolle.
Das Immunsystem ist zum Großteil im Darm beheimatet, daher ist ein wichtiger Ansatzpunkt zur Behandlung von Autoimmerkrankungen die Heilung des Darms.
1. Mundraum:
Der PH-Wert des Mundes sollte über 7, also basisch sein. Da alle Arten von Zucker Säure erzeugen, machen weder gezuckerte Lebensmittel noch süße Zahnpastas Sinn. Zähneputzen mit Natronpulver (Kaisernatron) bzw. Spülen des Mundes nach dem Zähneputzen ist eine sehr gute Maßnahme, um den PH-Wert im Mund zu optimieren. Ebenso empfiehlt sich das sog. „Ölziehen“, das in der ayurvedischen Medizin ein wichtiges Element ist. Dazu nimmt man morgens – nachdem die Zunge sauber geschabt wurde - einen Teelöffel bis Esslöffel Kokosöl in den Mund und spült 15-20 Minuten lang. Die Flüssigkeit unbedingt ausspucken und NICHT schlucken! Das Kokosöl beseitigt Bakterien und Pilze, die sich in der Nacht im Mundraum vermehrt haben.
2. Magen:
Der PH-Wert des Magens liegt im Optimalfall bei 1-2, also sehr sauer. Die ätzende Magensäure ist notwendig, um den Speisebrei vorzuverdauen und vor allem von schädlichen Erregern zu befreien. Autoimmunerkrankte weisen zu einem großen Prozentsatz einen Magensäuremangel auf.
Daher ist es notwendig, die Magensäure zu unterstützen mit natursauren (wie Zitrone) und bitteren Lebensmitteln wie Ingwer, Kurkuma, Löwenzahn (als Tee) etc.
Man kann auch Magensäure in Form von Kapseln einnehmen, eine sehr einfache und gut wirksame Maßnahme. Diese Kapseln heißen „Betain-Hydrochlorid“. Am besten tastet man sich heran, indem man vor jeder Mahlzeit eine Kapsel einnimmt. Hatte man vorher zu wenig Magensäure, sollte jetzt die Verdauung besser funktionieren und die Müdigkeit nach der Mahlzeit nachlassen. Die Anzahl der Kapseln kann man so lange steigern, bis man merkt, dass man zu viel Magensäure hat (saures Aufstoßen). Dann wieder zurückdosieren.
3. Zwölffingerdarm – Dünndarm
Etwa 50% der Diabetiker weisen einen Pankreasenzymmangel auf. Dieser Mangel lässt sich mittels einer Stuhluntersuchung auf Pankreaselastase nachweisen. Ist dem so, so werden meist Schweinepankreasenzyme verordnet (Pankreatan oder dgl.). Dies ist erst einmal gut wirksam.
Ist der Dünndarm wegen fehlender Pankreasenzyme zu sauer, so siedeln sich dort Bakterien, Viren und Pilze an, die die Balance der Bakterien in diesem Abschnitt stören. Sie verhindern die Aufnahme von Mineralien und Vitaminen, da sie sich diese einverleiben, sie fressen sie uns gewissermaßen weg. Man nennt dieses Problem auch Dünndarmfehlbesiedlung oder international SIBO (small intestine bacterial overgrowth)
Um den Dünndarm zu alkalisieren (also basisch zu machen),was eigentlich die Aufgabe des Pankreas ist, denn ein Großteil seiner Säfte ist Bikarbonat, also stark basischer Saft, macht es Sinn, diesen Abschnitt mit Basen zu unterstützen. Lange Zeit wurde deshalb empfohlen, Natronpulver einzunehmen. Das ist jedoch sehr kontraproduktiv, da das basische Pulver einen Großteil der Magensäure neutralisiert, was bei einem sowieso schon bestehenden Magensäuremangel verheerend ist. Daher gibt es magensaftresistente Basenkapseln, deren Inhalt sich erst im Zwölffingerdarm auflöst.
4. Dickdarm
Der Dickdarm hat wiederum ein saures Milieu und eine große Anzahl von Bakterien – im Optimalfall. Doch diese „guten“ Darmbakterien fehlen oft und daher kann die Nahrung nicht richtig „zu Ende“ verdaut werden und es bilden sich Fäulnisgase, die als Blähungen bemerkbar werden. Diesen Darmabschnitt kann man mit probiotischen Nahrungsmitteln (fermentiertes Gemüse) und auch mit Probiotika (Kapseln) unterstützen.

Ergänzend zum Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts der Verdauungsorgane empfiehlt es sich, den Darm mit einer ballaststoffreichen Ernährung und mit Flohsamenschalen zu unterstützen und schädliche Stoffe mittels Zeolith oder Heilerde zu binden.
Bereits im April 2018 wurde mir ein Pankreasenzymmangel attestiert. Ich nahm lange Zeit Schweinepankreasenzyme, bin aber im November 2019 auf pflanzliche Enzyme umgestiegen, die genau so gut wirken. Die Symptome der exokrinen Pankreasinsuffizienz sind nicht bemerkbar.
Magensäurekapseln nehme ich seit 2019 und magensaftresistente Basenkapseln seit 2020. Meine Verdauung läuft rund, ich kann die hohen Fettmengen der ketogenen Ernährung gut verstoffwechseln (keine Fettstühle) und bin nach den Mahlzeiten nicht müde.
Ölziehen mache ich bereits seit 2018 täglich. Zähneputzen mit Natron seit 2020. Meine Zahnärztin ist zufrieden!
Empfehlung:
Experimentiere mit den genannten Mitteln und Methoden.
 
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