Hochdosierte Vitamin-D-Therapie bei Diabetes Typ 1 - Diabetes Typ 1 ist heilbar!

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Coimbraprotokoll
Der brasilianische Neurologe Prof. Dr. Coimbra hat eine Vitamin-D-Hochdosis-Therapie speziell für Autoimmunerkrankungen entwickelt.
Hintergrund ist die Tatsache, dass in den Ländern um den Äquator die Zahl der Autoimmunerkrankungen wesentlich geringer ist als in Ländern die weiter entfernt sind. Die Krankheitsrate nimmt proportional zur Entfernung vom Äquator zu. Daher liegt ein Zusammenhang mit dem Vitamin-D-Spiegel nahe.
Dr. Coimbra stellte bei Autoimmunerkrankungen eine Vitamin-D-Verwertungsstörung fest. Daher müssen die Dosen entsprechend höher sein, damit das Vitamin D heilsam im Körper wirken kann.
Die Behandlungserfolge sind erstaunlich! Über 90% der Multiple-Sklerose-Erkrankten erreicht nach etwa einem Jahr eine vollständige Remission der Krankheit. Schübe bleiben aus, Krankheitssymptome bilden sich zurück, ein Teil der Schäden (die ein Jahr vor der Behandlung entstanden sind) ist reversibel.
Da bei diesem Hochdosen Vitamin D (Einstiegsdosis 1.000 IE pro kg Körpergewicht) die Nieren- und Calciumwerte streng überwacht werden müssen, darf die Therapie nur in Begleitung eines geschulten Arztes stattfinden.
In diesem Video erklärt Dr. Coimbra sein Protokoll näher (englisch)
Empfehlung
Obwohl ich ein großer Fan von selbst-ausprobieren bin, sage ich: BITTE KEINE DERARTIGEN
Hochdosen Vitamin D wie im Coimbraprotokoll ohne ärztliche Begleitung! Deine Nieren sind zu kostbar, um sie durch ein solches Experiment aufs Spiel zu setzen!
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Ich habe im April 2018 mit dem Coimbraprotokoll begonnen und berichte hier über meine Erfahrungen.
15.4.2018
Der Start verzögert sich noch ein bisschen, da mein Darm gerade nicht in Ordnung ist.
20.4.2018
Es geht los!
Ich starte mit einer Dosis von 60.000 IE Vitamin D. Dazu kommt Magnesium, Vitamin B2 und Vitamin-B-Komplex.
Die anderen Nahrungsergänzungsmittel nehme ich Stück für Stück dazu um zu checken, ob ich sie vertrage. Denn vor ein paar Wochen hatte ich diverse Mittel nicht gut vertragen und Darmprobleme bekommen.
Bereits am ersten Tag merke ich wie positiv sich das hochdosierte Vitamin D auf meine Blutzuckerverwertung auswirkt. Ich brauche mehr Kohlenhydrate als sonst!
Und ich könnte BÄUME ausreißen, soviel Energie habe ich!
26.4.2018
Zum ersten mal ein Blutzucker-Nüchternwert von
98 mg/dl!!!
12.5.2018
Ich fahre meine Dosis Vitamin D von 60.000 IE auf 30.000 IE runter. Ich komme mit dem Magnesium nicht hinterher. Die Verarbeitung von Hochdosen Vitamin D benötigt viel viel Magnesium, so viel krieg ich nicht eingenommen ohne Durchfall. Und da Magnesium auch für den Zuckerstoffwechsel wichtig ist, versuche ich das jetzt optimal auszubalancieren.
Vitamin B2 will mein Körper offensichtlich nicht, das lasse ich jetzt auch mal weg.
22.6.2018
Magnesiumlösung gefunden!
Habe zum ersten mal Magnesiumchlorid (oral) ausprobiert, das vertrage ich gut!
Und so kann ich das Vitamin D nun wieder hochfahren bis zur Einstiegsdosis von 60.000 IE.
B2 nehme ich inzwischen in aktivierter Form, das vertrage ich gut.
Seit ich das Vitamin D wieder hochfahre, geht es mir wieder prächtig (das zwischenzeitliche Runterfahren hatte mich ganz schön gebeutelt).
Der Darm rumort immer wieder mal. Das deute ich als Regenerationsphänomen. Schließlich wird mein Immunsystem rundumerneuert, und das ist ja bekanntlich im Darm beheimatet.
18.7.2018
Endlich eine Erklärung für meine Darmprobleme gefunden: exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI), d.h. meine Bauchspeicheldrüse produziert zu wenig Verdauungsenzyme. Die nehme ich jetzt in Form von Schweinepankreasenzymen ein. Es wird schon besser.
Durch die EPI verliere ich viele Vitamine und Mineralstoffe, deshalb muss ich da nochmal kräftig nachlegen.
Neues Blutergebnis: Langzeitblutzucker bleibt stabil bei 6 %.
Urinuntersuchung zeigt, dass meine Nieren das erhöhte Calcium gut wegschaffen können. Tolle Nieren!
19.9.2018
Neue Blutergebnisse zeigen deutlichen Erfolg meiner alternativen Behandlung!
Alle diabetesrelevanten Werte haben sich verbessert!
HbA1c (Langzeitblutzucker) auf 5,9 % (vorher 6%) gesunken.
C-Peptid-Wert auf 1,3 ng/ml gestiegen (vorher 1,0 ng/ml), was eine gesteigerte Leistungsfähigkeit meines Pankreas bedeutet.
Die beiden Antikörperwerte, die gemessen wurden (GAD und IA2) sind gesunken! GAD auf 443, IAK auf 529. Beide Werte sind die niedrigsten seit der Diagnose.

4.4.2019
Neue Laborergebnisse:
C-Peptid stabil, HbA1c auf 6,3% (das kann noch verbessert werden),
GAD-AK auf 342 gesunken, IA2-AK auf 546 leicht gestiegen.
Seit Anfang des Jahres habe ich meine Vitamin-D-Dosis um die Hälfte reduziert auf 30.000 IE. Das ist zwar weit weniger, als im Coimbraprotokoll empfohlen, aber ich fühle mich damit weitaus wohler. Ich mache also ab jetzt eine modifizierte Form des Coimbraprotokolls.

7.9.2019
Nun habe ich das Coimbraprotokoll offiziell beendet. Es hat getan, was ich mir davon erhofft habe, nämlich meine Remission zu stabilisieren. Offensichtlich habe ich auch keine Vitamin-D-Verwertungsstörung mehr, denn ich brauchte bis vor kurzem nur 30.000 IE und konnte meine Kalziumrestriktion peu à peu aufheben ohne Verschlechterung der Kalzium- und Nierenwerte.
Nun werde ich auf 20.000 IE runtergehen und brauche die Laborkontrollen nicht mehr.
Zwar ist die Zahl der Antikörper leider immer noch hoch, aber um diese zu senken, werde ich jetzt mit meiner persönlichen Naturheiltherapie fortfahren.
 
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